Oschatzer Gymnasiasten beteiligen sich am bundesweiten Projekt „Plastikpiraten“
Alles, was in Bächen, Flüssen und Strömen landet, kann mit dem Wasser in die Meere und Ozeane geschwemmt werden. Plastikmüll zum Beispiel. Dort gefährdet er Tiere und gelangt in die marine Nahrungskette. Das Vorkommen von Plastikmüll in und an deutschen Fließgewässern ist jedoch vielerorts noch unerforscht. Die Citizen-Science-Aktion „Plastikpiraten – Das Meer beginnt hier!“ für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren trägt dazu bei, diese Lücke zu schließen.
Einige Schüler haben im Rahmen des Evangelischen Religionsunterrichts feststellen können, dass der Mikroplastikanteil bedeutend geringer ist, als erwartet. Dies liegt daran, dass bis zu unserer Messstelle, an der Wallstreet in Oschatz, kein Industrieabwasser gelangt und in der Region weitgehend auf biologische Kläranlagen umgestellt wurde. Wie auf dem Foto zusehen ist, liegt trotz alledem sehr viel Müll am Flussufer, wie zum Beispiel Verpackungsreste. Auch Hundebesitzer entsorgten den Abfall ihres Tieres nicht vorschriftsgemäß. Durch die Säuberung des Uferbereichs haben wir auch praktisch etwas für die Bewahrung der Schöpfung getan.
Alles in allem hat uns die Arbeit an diesem Projekt viel Spaß gemacht.
Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Klasse 9/3