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Baguette gegen Crepes hieß es gestern am Thomas-Mann-Gymnasium. Beim Französisch-Tag für die Fünftklässler der Schule teilte Elsa Keraudren die Jungen und Mädchen in Gruppen ein. Deren Namen konnten die Kinder selbst wählen. 

Ebenfalls wählen können sie im kommenden Schuljahr die zweite zu erlernende Fremdsprache neben Englisch. Bei der Entscheidung hilft das France-Mobil von Robert-Bosch-Stiftung und Französischer Botschaft, das in Kindergärten und Schulen ein zeitgemäßes Frankreichbild vermitteln und spielerisch die Sprache lernen helfen soll. Elsa Keraudren ist eine von zwölf Lektorinnen, die das in die Tat umsetzen. Die 24-Jährige stammt aus der Bretagne und arbeitet beim französischen Institut in Leipzig. Nachdem die Kinder gelernt haben, sich in Keraudrens Muttersprache vorzustellen, lädt sie die Jungen und Mädchen zum französischen Bilder-Begriff-Bingo ein. Dabei gilt es, Zeichnungen den entsprechenden Worten zuzuordnen. Seit dem Projektauftakt vor elf Jahren hat das Mobil mehr als 950000 Schüler an 11300 Schulen erreicht. Seit 2002 macht es auch regelmäßig am TMG Station, zuletzt im Jahr 2011. Koordiniert wird die Arbeit für alle drei 5. Klassen von Lehrerin Andrea Goldhorn und Fachbereichsleiterin Marion Pfeiffer. Demnächst wird es ein ähnliches Angebot für an der russischen Sprache interessierte Kinder geben. © Kommentar cku 

OAZ vom 15. Januar 2015