Wie haben Schüler des Oschatzer Thomas-Mann-Gymnasiums die Corona-Pandemie empfunden? Eine Kunstausstellung beantwortet diese Frage.
Oschatz. Mit Musik und Kunst feierte das Oschatzer Thomas-Mann-Gymnasium am Freitagabend „30 Jahre gymnasiale Bildung“ in Sachsen. Zum Auftakt wurde in der Stadtbibliothek eine Kunstausstellung unter dem Titel „neuARTikulieren“ mit Schülerarbeiten von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Klassenstufen 6 bis 12 eröffnet.
Elisabeth Beier (l.) und Alexa Finke präsentieren auf dem Foto eines der Kunstwerke.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Arbeiten, die im Kunstunterricht unter dem Titel „ego in pandemia“ („Ich in der Pandemie“) entstanden sind. „Wir haben uns mit unseren Erlebnissen in der Pandemie beschäftigt. Und jeder hat ,ego in pandemia’ für sich anders interpretiert“, erklärte die Schülerin Elisabeth Beier (16) den 20 Gästen, die zur Vernissage gekommen waren. Schulleiterin Marion Müller sagte: „So können wir gut nachvollziehen, was euch durch den Kopf geht.“
Kammerkonzert zum Ausklang
Mit einem Kammerkonzert, in dem die Gymnasiasten den Zuhörern Sologesang, Klavier- und Orgelmusik boten, klang die Veranstaltung zu „30 Jahre gymnasiale Bildung“ in Sachsen festlich aus.
Kunstausstellung TMG Oschatz: "Ich bin wie ich bin" von Lenny Müller und Janne Becker, Klasse 6
Kunstausstellung TMG Oschatz: "Eierpappentiere", Gruppenarbeit, Klasse 6.
Kunstausstellung TMG Oschatz: "ego in pandemia" von Lena Voigtländer, Maria Konetzke und Mia Edelmann, Klasse 10.
Kunstausstellung TMG Oschatz: "ego in pandemia" von Charline-Luise Krell, Klasse 10.
Schulleiterin Marion Müller (r.) eröffnet die Kunstausstellung des TMG Oschatz in der Stadtbibliothek.
Von Frank Hörügel (Ausgabe OAZ Online, 03.04.2022)