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Welche Rolle spielten damalige Spitzensportler in der DDR? Im Oschatzer E-Werk gibt es dazu eine Podiumsdiskussion mit Bogdan Musiol und Kerstin Knabe.

 

Elisabeth Beier, Preisträgerin des Geschichtswettbewerbes

Elisabeth Beier, Preisträgerin des Geschichtswettbewerbes, hält ihre wissenschaftliche Arbeit in den Händen. Auf dem Titelbild ist die frühere Olympiateilnehmerin Kerstin Knabe zu sehen. Quelle: Foto: Frank Hörügel

 

Oschatz. Den diesjährigen Landespreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat Elisabeth Beier schon gewonnen, nun werden die Erkenntnisse der Zehntklässlerin in einer Runde mit geladenen Gästen diskutiert. Eine Podiumsdiskussion zur Forschungsarbeit (35 Seiten reiner Text plus Anhang) der Schülerin des Thomas-Mann-Gymnasiums findet am Dienstag, dem 9. November, im E-Werk statt. Die Arbeit von Elisabeth Beier trägt den Titel „Motivation im Leistungssport der DDR – Eine Ambivalenz zwischen Instrumentalisierung und Selbstverwirklichung“.

 

Kerstin Knabe und Bogdan Musiol tragen Preisträgerin Elisabeth Bier auf den Händen

Kerstin Knabe und Bogdan Musiol tragen Preisträgerin Elisabeth Beier auf Händen. Quelle: Frank Hörügel

 

Im Podium sitzen die beiden Zeitzeugen Kerstin Knabe (ehemalige Olympiateilnehmerin), Bogdan Musiol (ehemaliger Olympiasieger) und die aktiven Sportlerinnen und Sportler aus der Region Oschatz Dominic Baumann (aktiver Fußballer beim FC Zwickau), Tina Wenzke (aktive Fechterin beim Dresdner Fecht-Club) und Lea Marsch (Schwimmerin beim SC Riesa / SSG Leipzig). Die Podiumsdiskussion wird vom Thomas-Mann-Gymnasium und dem Oschatzer Geschichts- und Heimatverein präsentiert und von der Heimatvereinsvorsitzenden Dana Bach moderiert.

 

Gesellschaftliche Zwänge?

Laut Claudia Döring, der Tutorin von Elisabeth Beier, werden an diesem Abend nach einem Eröffnungsvortrag von Elisabeth Beier die Profi-Sportlerinnen und Profisportler über Fragen nach der Motivation im Leistungssport, gesellschaftliche Rollen und inwiefern Leistungssportler heute ähnlichen oder anderen gesellschaftlichen Zwängen als in der DDR unterliegen, diskutieren.

 

Von Frank Hörügel

 

OAZ Online Ausgabe vom 20.10.2021